Unangenehmes Jucken, störender Geruch und mehr Ausfluss als gewöhnlich – all das können Zeichen für einen Scheidenpilz sein. Obwohl vaginale Infektionen zu häufigen Krankheitsbildern zählen, werden sie wenig thematisiert. Hier erhalten Sie nützliche Hinweise zum Erkennen und Behandeln von Scheidenpilz.
Was genau ist Scheidenpilz?
Biologisch betrachtet handelt es sich bei einem Scheidenpilz um einen Hefepilz. Nicht selten ist dieser von der Sorte Candida albicans oder zumindest mit diesem verwandt. Diese Sorte Hefepilz vermehrt sich optimal im feucht-warmen Milieu – also auch in der Scheide – und zählt deshalb zu den häufigsten Erregern von Vaginalinfektionen.
Was viele Betroffene und vielleicht auch Sie nicht wissen: Pilze sind Teil der menschlichen Mikroflora. Der Hefepilz Candida albicans kommt in geringer Menge auf der Haut, den Schleimhäuten, in Hautfalten und auch in Darm und Scheide vor.
Wie aber lassen sich dieses „Normal“ und ein krankhafter Befall mit diesem Scheidenpilz unterscheiden? Wie erkennen Sie, ob es sich tatsächlich um einen Scheidenpilz handelt und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt?
Eine mäßige Besiedlung der Scheide mit Pilzsporen oder auch Döderlein Bakterien im Darm ist natürlich. Um diesen Zustand zu halten, herrschen in der weiblichen Scheide pH-Werte zwischen 4 und 4,5. Möglich machen dieses saure Klima sogenannte Milchsäurebakterien.
Verschiebt sich der pH-Wert zunehmend in eine neutrale Richtung, kann sich der Scheidenpilz ausbreiten.
Woran Sie Scheidenpilz erkennen
Gerade weil sich der Scheidenpilz – wie alle körpereigenen Milchsäurebakterien – von Vaginalschleimhaut und Milchsäurebakterien ernährt, sollten Sie bereits bei den ersten Anzeichen schnell reagieren. Denn das feuchtwarme Klima und die Körpertemperatur leisten ihr Übriges und beschleunigen das Wachstum immer weiter. Nach und nach zeigen sich die klassischen Anzeichen eines Scheidenpilzes, wobei nicht zwangsläufig alle Symptome auftreten müssen:
- Massiver Juckreiz und Brennen in der Scheide
- Rötung, Schwellung, Brennen und Juckreiz am äußeren Genitalbereich
- Weißliche Belege an und um Schamlippen und Klitoris
- Gelblich-weißlicher und quarkähnlicher Ausfluss (Fluor)
- Schmerzen beim Wasserlassen und beim Geschlechtsverkehr
Scheidenpilz schnell und unkompliziert behandeln
Treten all diese untrüglichen Anzeichen auf, sollten Sie unverzüglich mit der Behandlung beginnen. Rezeptfreie Arzneimittel wie Biofanal® hemmen das Wachstum und töten die Pilze ab. Das Gute daran: Biofanal® funktioniert als 3-Tages-Therapie und ist eine Kombination aus Salbe und Vaginaltabletten. Um schnelle Behandlungserfolge zu erzielen, muss die Therapie konsequent durchgeführt werden. Das gilt auch und vor allem, wenn die Symptome bereits nach einer ersten Anwendung nachlassen!
Die Anwendung von Biofanal® ist unkompliziert: Tragen Sie die Salbe im äußeren Intimbereich auf die geröteten und geschwollenen Stellen auf. Die Vaginaltablette führen Sie einmal täglich vor dem Schlafengehen wie einen Tampon in die Scheide ein.
Der Effekt: die Tablette zersetzt sich über Nacht und der Wirkstoff kann sich optimal im gesamten Scheideninneren verteilen. Der Pilz wird so an Ort und Stelle bekämpft. Stichwort Wirkstoff: Biofanal® enthält Nystatin, einen hochwirksamen, biologischen Stoff zur zuverlässigen Behandlung von Pilzerkrankungen wie etwa Infektionen mit Candida albicans. Nystatin wirkt lokal in der Zellmembran der Pilzzelle und tötet diese ab. Der Wirkstoff gelangt weder ins Blut noch schädigt er andere gesunde Bakterien – die Scheidenflora bleibt intakt. Da für die Anwendung von Biofanal® kein Abfall erzeugendes Applikator-System erforderlich ist und Salbe und Tabletten zur Anwendung kommen, ist die Anwendung besonders umweltfreundlich.
Damit Ihr Scheidenpilz im besten Fall eine einmalige Sache bleibt, sollten Sie die Ursache für Ihren Scheidenpilz und vorbeugende Maßnahmen kennen.